Was machen die täglichen Meldungen mit unserer Stimmung und unserem Blick auf die Welt: Im heutigen taz Talk (19 Uhr) stellt Ronja von Wurmb-Seibel ihr neues Buch vor "Wie wir die Welt sehen". Es geht um den Einfluss negativer Meldungen auf unser Denken und wie wir uns davon befreien können.
Zur Veranstaltungsankündigung: https://taz.de/!5840529
Zum Livestram: https://yewtu.be/watch?v=aLAhnAjGrts
Zur Einstimmung gäb's auf sueddeutsche.de auch noch ein Interview mit der Autorin: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-ronja-von-wurmb-seibel-ratgeber-schlechte-nachrichten-1.5549791 (€)
@tazgetroete@newsbots.eu
Vor kurzem wieder über ein Meisterwerk des Kurzfilms gestolpert, "Fallen Art" (2004) des polnischen Künstlers Tomasz Baginski #antikriegsfilm #animationsfilm
https://yewtu.be/watch?v=nXIdmW4Hau0
Guten Morgen! Sie wollen Opfern des Kriegs gegen die Ukraine helfen? Die @tazgetroete@newsbots.eu hat eine Ukraine-Soli-Liste zusammengestellt, in der Sie zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten finden (selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Pflanzenkohle hat als Klimaretterin großes Potenzial. Die Technik ist einfach, skalierbar und sofort einsetzbar. Steht sie vor dem Durchbruch? Jedenfalls ist sie die coolere Kohle, findet @tazgetroete@newsbots.eu -Kollegin Ute Scheub:
https://taz.de/Nachhaltige-Energie/!5834302/
Der #Gesundheitskiosk in #Hamburg Billstedt/Horn ist seit 2018 für Menschen in benachteiligten Stadtvierteln unmittelbare Anlaufstelle für alle Themen rund um Ernährung, physische wie auch seelische Gesundheit, Krankheitsvor- und nachsorge.
Und er funktioniert so gut, dass er z.B. in Essen bereits Nachahmer gefunden hat und nun vor wenigen Tagen als Modell vom Gemeinsamen Bundesausschuss der gesetzlichen Krankenkassen (G-BA) empfohlen wurden, zur Regelversorgung aller Kassen zu gehören. Was bedeutet, dass es evtl. bald bundesweite Ableger nach Billstedter Vorbild geben könnte.
Mehr in dem schönen Beitrag von Christian Heinrich
https://bachrauf.org/gesundheitskiosk-hamburg/
#Teilhabe #Gesundheitsversorgung
Im Zusammenhang mit Audrey Tang hört man die heterogenen Begriffe wie "Genie", "Hackerin", "konservative Anarchistin" (wie sie selbst von sich sagt) und "Digitalministerin Taiwans". Warum das alles so gut zusammenpasst und warum es sich lohnt, die Arbeit dieser Ausnahmepersönlichkeit einmal näher unter die Lupe zu nehmen, kann man in diesem schönen Portait von Elise Landschek nachlesen.
Über das Ringen um mehr direkte #Demokratie und #Teilhabe durch #Transparenz (und Breitband-Internet als Menschenrecht) in einem Land, das angesichts seines übermächtigen und so anderen Nachbarn China, vielleicht wie kein zweites davon lebt, seinen Bürgen den Wert des demokratischen Systems so nahe wie möglich zu bringen.
https://bachrauf.org/portait-audrey-tang/
An Fotografinnen/ Fotografen/ fotografisch Interessierte im Raum Hamburg:
Wir wollen bald einen Beitrag über die Gesundheitskioske in Hamburg bringen, eine „Erfindung“ engagierter Ökonomen und Ärzte der Stadt, die ein niederschwelliges Gesundheitsvorsorge- und Beratungsangebot für benachteiligte großstädtische Regionen bieten.
Wir suchen für diesen Artikel noch Bildmaterial, das einen Eindruck über die Wohnverhältnisse der Viertel Billstedt, Horn und Mümmelmannsberg gibt. Dort gibt es bereits Filialen.
Als ehrenamtliches Projekt können wir leider kein Honorar zahlen. Wer dennoch Lust dazu hat, für diesen Artikel Fotos zu spenden, sei hiermit herzlich dazu eingeladen. Für weitere Infos bitte ganz kurz Kontakt aufnehmen. Vielen Dank schonmal vorab.
#hamburg #fotografie #fotografieren
#nazis #exitdeutschland #rechtsgegenrechts
Wir wollen noch einmal auf ein ganz besonderes Kampagnen-Sahnestück der Anti-Rechts-Bewegung aufmerksam machen: Wunsiedel 2014. Im November, wenn die Nazis einem ihrer Helden gedenken und Anwohnern nur der hilflose Rückzug in ihre Wohnungen bleibt, ist diesmal alles anders: Bunte Banner schmücken den Straßenrand, man läd zu Bananen als Wegzehrung ein mit den Worten „Mein Mampf“, was ist da los?
Nach Vorbild eines „Charity“-Laufs wird der Aufmarsch kurzerhand umfunktioniert zu einem Spendenlauf für die Neonazi-Aussteiger-Initiative Exit-Deutschland. Für jeden von den Rechtsradikalen gemachte Schritt geht Geld ausgerechnet an die Organisation, die ihnen hilft, sich selbst abzuschaffen.
Heute geht die Initiative nicht weniger kreativ gegen rechte Hetze auch im Netz vor #hasshilft
Uli Hauser, der seit 30 Jahren für den „stern“ schreibt u. Mitinitiator von Exit ist, gibt einen Überblick über die Organisation u. ihre absolut großartige Arbeit.
https://bachrauf.org/exit-anti-nazi-aktion-wunsiedel/
Was Kreislaufwirtschaft mit Bauen zu tun hat:
„Ich muss ein Haus so bauen, dass aus einem Haus wieder ein Haus wird. Erst dann habe ich das Rohstoffproblem bis zurück an die Quelle gelöst.“ sagt Holzbaupionier Erwin Thoma.
Denn sobald das Holz verrottet oder verbrannt wird, wird das CO2, das es vorher gebunden hat, ja wieder freigesetzt. Ergo: Wir müssen für die Ewigkeit bauen. Oder zumindest für Zeiträume, die der Ewigkeit verdammt nahekommen.
Und das Beste: Es geht bereits! Wie genau kann man in dem Artikel „Holz ja, aber auf das Wie kommt es an“ von Dominik Baur (@gschichten) nachlesen. Er ist freier Autor bei der „taz“.
https://bachrauf.org/mit-holz-bauen-aber-richtig/
#kreislaufwirtschaft #bauenmitholz #bauen #nachhaltigkeit
Thema #regional #produktgemeinschaft #selbstvermarktung
In Gustenfelden, einer kleinen Gemeinde in Mittelfranken, haben es vier Unternehmen – eine Mühle, ein Metzger, ein Obstbauer und ein Milch- und Geflügelhof – gemeinsam geschafft, ihre Produkte kompett selbst zu vermarkten.
Doch wie machen die das? Taugt das Dorf auch als Modell für andere? Wie so oft bei komplexen Systemen würde reines Abgucken wohl zu kurz greifen oder wie einer der Unternehmer es ausdrückt: „Ein Vorbild, das hätte eher gestört. Weil man dann wahrscheinlich versucht hätte, es zu kopieren, anstatt zu schauen, was funktioniert bei uns.“
Aber wichtige Faktoren sind sicher Spezialisierung statt Preisdruck, Handwerk statt Massenware – und Mut, seinen eigenen Weg zu finden.
Von Martin Rasper, freier Autor mit Stationen u.a. in der Redaktion von „natur“, zuletzt Chefredakteur der Zeitschrift „bienen&natur", und Peter von Felbert, der den Besuch vor Ort mit seiner Kamera begleitet hat.
https://bachrauf.org/gustenfelden-regionale-produktgemeinschaft/
Thema #Diversitaet #Architektur #Teilhabe: Im Interview stellt der schweizer Architekt und Intendant der Internationalen Bauausstellung Stuttgart 2027, Andreas Hofer, u.a. das Hunziker-Areal in Zürich vor. Dort gelang es 2015, in Kooperation mit 5 Architekturbüros, Häuser zu bauen, die tatsächlich für alle Menschen gleichermaßen erdacht und umgesetzt wurden und in denen bis heute etwa 1.200 Menschen wohnen und 150 arbeiten.
#Inkulsion war einer der zentralen Ziele: Integriert werden betreute Wohngemeinschaften mit Waisenkindern und Jugendlichen aus schwierigen familiären Umständen, neben Wohnungen für Menschen mit Behinderungen und für Flüchtlinge, neben studentischem Wohnen. Dabei ist alles durchmischt, „es gibt nicht das Haus mit den Flüchtlingen, das Haus mit den Reichen und das Haus mit den Alleinstehenden.“
Und auf die Frage, wem das Quartier denn gehöre, antwortet Hofer: „Überwiegend den Menschen, die dort leben. Wir haben das als Genossenschaft aufgezogen.“
@BenjaminFuchs@mastodon.social Auch ganz wunderbar in Ergänzung des Themas: "Im Grunde gut", von Rutger Bregman
Was Kreislaufwirtschaft mit Bauen zu tun hat:
„Ich muss ein Haus so bauen, dass aus einem Haus wieder ein Haus wird. Erst dann habe ich das Rohstoffproblem bis zurück an die Quelle gelöst.“ sagt Holzbaupionier Erwin Thoma.
Denn sobald das Holz verrottet oder verbrannt wird, wird das CO2, das es vorher gebunden hat, ja wieder freigesetzt. Ergo: Wir müssen für die Ewigkeit bauen. Oder zumindest für Zeiträume, die der Ewigkeit verdammt nahekommen.
Und das Beste: Es geht bereits! Wie genau kann man in dem Artikel „Holz ja, aber auf das Wie kommt es an“ von Dominik Baur (@gschichten) nachlesen. Er ist freier Autor bei der „taz“.
https://bachrauf.org/mit-holz-bauen-aber-richtig/
#kreislaufwirtschaft #bauenmitholz #bauen #nachhaltigkeit
@waweic
Du hast recht. Von A nach B zu kommen, hat immer einen Preis, der mitbedacht werden sollte.
Was machen mit den teuren Batterien der E-Autos, wenn sie ausgedient haben? Richtig, zerlegen und neue draus bauen. Dann zwar nicht mehr als Antrieb für schwere PKW, aber als modulare Speichereinheiten, die indiviuell verknüpfbar etwa als Stromspeicher in mit Solaranlagen ausgestatteten Häusern dienen. Oder in Teilen der Welt mit wenig entwickelter Infrastruktur und ohne zuverlässiges Stromnetz, Benzin- und Dieselaggregate ersetzen, z.B. von Booten oder Mopeds.
Elektronik, die in Bruchteilen von Sekunden die Zellen intelligent miteinander verschaltet, macht’s möglich, auch „active cell balancing“ genannt.
Hier geht’s zum ganzen Artikel „Weiter unter Strom“ von Fritz Vorholz, der nach 27 Jahren Redakteur für die "Zeit", vier Jahre bis 2020 die Strategische Kommunikation von Agora Verkehrswende leitete.
https://bachrauf.org/e-auto-batterien-weiternutzung/
#kreislaufwirtschaft #ekektronik #startup #Umwelttechnologie
Für alle Begeisterte des Internets der ersten Stunde ein Schautipp von Joerg Blumtritt, @jbenno, von dem ich glaube, dass es dem ein oder anderen vielleicht Spaß machen könnte: "An Oral History of the Internet" - In Video-Interviews kommen folgende Autoren, Künsterlinnen und Kritikerinnen zu Wort und schildern, wie es damals war, als man noch zum Telefonhörer griff.
Douglas Rushkoff, Ruth Catlow, Bruce Sterling & Jasmina Tešanović, Ricardo Dominguez, Geert Lovink, Mendi & Keith Obadike, Jane Metcalf, JR Carpenter, Sabria David, Virginia Barrat and Francesca da Rimini, Enno Park.
https://www.nyuad-artgallery.org/en_US/resources/watch/an-oral-history-of-the-internet/
@IzzyOnDroid@mastodon.technology @crossgolf_rebel
Das klingt super, ich lese mich ein und melde mich. Ganz herzlichen Dank erst einmal bis hierhin 😀!